Alb-Donau-Kreis/Ulm: Polizei zeigt Einbrechern die rote Karte
Am Donnerstag führten Polizisten in Ulm und Umgebung zahlreiche Kontrollen durch
Der Wohnungseinbruchsdiebstahl hat mittlerweile bundesweit einen relativ hohen Stand erreicht. Nach polizeilichen Erfahrungen müssen viele Besitzer von Häusern und Wohnungen im Herbst und Winter erfahren, dass Einbrecher Hochkonjunktur haben. Die Ganoven nutzen gern den Schutz der Dunkelheit, versuchen aber auch tagsüber an ihre Beute zu kommen. In jedem einzelnen Fall ermittelt die Polizei auf Hochtouren und will den Einbrechern das Handwerk legen. Sie will damit nicht nur die Taten aufklären, sondern auch die Sicherheit der Bürger verbessern. Dazu hat sie seit einiger Zeit eigens eine Ermittlungsgruppe gebildet. Neben der Ermittlungsarbeit setzt die Polizei auch auf die Mithilfe und Aufmerksamkeit der Bevölkerung. Beobachtungen von Fahrzeugen und Personen sollten so schnell wie möglich der Polizei gemeldet werden. Denn ein aufmerksamer Nachbar ist ein guter Einbruchschutz. In solchem Maß begrüßt die Polizei bürgerschaftliches Engagement, denn es stützt insgesamt das Zusammenleben. Regelmäßig gibt sie außerdem Haus – und Wohnungsbesitzern Tipps, wie sie ihr Eigentum schützen können. Deshalb gibt die Polizei auch in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-ulm.de und www.k-einbruch.de Infos zum Einbruchschutz. Außerdem bietet sie ganzjährig in der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle die Möglichkeit, sich über Einbruchschutz zu informieren (Kontakt-Telefon 0731/188-1444). Die Polizei hat ihre Maßnahmen zur Fahndung und Vorbeugung verstärkt. In Zivil und in Uniform sind Polizeibeamte insbesondere zu den Zeiten auf den Straßen unterwegs, wenn am meisten Einbrüche begangen werden. So auch am Donnerstag. Zwischen 15 und 18 Uhr richteten Polizisten vom Polizeirevier Ulm -Mitte eine Kontrollstelle an der B19 ein. Denn Einbrecherbanden sind zu ihren Tatorten auch auf Bundesstraßen und Autobahnen unterwegs. Danach waren in den Wohngebieten der Ulmer Oststadt, Böfingen, Jungingen, Albeck, Lonsee und Westerstetten die Beamten zu Fuß unterwegs. Sie sprachen mit den Bewohnern und überreichten ihnen Broschüren und Infomaterial zum Thema Einbruchschutz. Gleichzeitig warben sie in den Gesprächen auch um Unterstützung. Denn viele Einbrüche können mit Hinweisen aus der Bevölkerung geklärt werden. Die Beamten überprüften an diesem Tag mehr als 80 Fahrzeuge und Personen. Ein großer Fisch ging ihnen dabei nicht ins Netz. Von der Bevölkerung wurden die Kontrollen als sehr positiv bewertet. Die Polizei wird in den kommenden Wochen ihre Kontrolltätigkeit verstärkt fortsetzen und präsent sein. Denn nur gemeinsam lasse sich dem Treiben der Einbrecher Einhalt gebieten, so die Polizei.
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